Hallo guter Mensch!

Allein das Du Dich für diesen Artikel interessierst, zeichnet Dich schon aus. Du bist erwachter als Deine Mitmenschen, die vom Ego getrieben durch diese (wahnsinnige) Welt irren.
Das ist schön für Dich, stellt Dich jedoch nicht über andere Menschen. Da Du die Dinge klarer siehst, bringt dies sogar Verantwortung mit sich.
Die Welt für Dich persönlich und insgesamt ein Stück besser zu machen – das ist das Anliegen von Simone & mir mit „Born to be happy“.
Selbst wenn man manchmal an dieser Welt verzweifeln kann, lohnt es sich doch auch, das Augenmerk auf das Gute in dieser Welt zu richten. Ohne Zweifel hat die Menschheit das Potential, sich selbst und unseren schönen Planeten zu vernichten.
Dagegen solltest Du etwas unternehmen. Ja, genau Du! Jeder Einzelne muss erst bei sich anfangen. Lebe nach tugendhaften Prinzipien und Du machst die Welt ein Stück 
besser. Durch Dein Beispiel inspirierst Du andere und verbreitest das Gute in der Welt!
Die Welt ist voll von Menschen, die bei allen Problemen empört mit dem Finger auf andere zeigen – und selbst nichts tun.
Man kann derzeit den Eindruck gewinnen, dass das Schlechte im Menschen gewinnt und die Welt von schlechten Menschen regiert wird.
Selbst die meisten Demokratien verdienen diesen Namen nicht mehr.
Eine Weisheit besagt: „Das Böse gewinnt nur, weil der gute Mensch nichts tut.“

Sei der gute Mensch, der etwas tut! Dieses Tun beginnt immer bei Dir! Du bist vielleicht der Schmetterling, der mit seinem Flügelschlag einen Hurricane auslöst.

Einer der allerwichtigsten und ersten Schritte zum Erwachen und zum Führen eines guten Lebens ist die Achtsamkeit.

Die Achtsamkeit spielt in der spirituellen Lehre des Buddhismus eine große Rolle. Das Anwenden der buddhistischen Lehre würde die Welt zu einem besseren Ort machen.
Jeder kennt den Dalai Lama, einen der größten buddhistischen Lehrer unserer Zeit. Es gibt jedoch noch weitere, großartige Lehrer dieser spirituellen Richtung. Einer, der jedem als Vorbild dienen kann, ist Thich Nhat Han.

Ich möchte Dir jetzt die Weisheit des Thich Nhat Han näher bringen – genauer seine 14 Achtsamkeitsübungen.

Diese 14 Übungen der Achtsamkeit werden Dich verändern und zu einem guten Leben führen. Lebe die wahren Werte der Menschlichkeit durch Achtsamkeit.

Thich Nhat Hanh: 14 Achtsamkeitsübungen des Orden Tiep Hien

 

Die erste Übung der Achtsamkeit – Offenheit

Im Bewußtsein des Leides, das durch Fanatismus und Intoleranz entsteht, sind wir entschlossen, keine Lehrmeinungen, Theorien oder Ideologien, einschließlich der buddhistischen, zu vergöttern und diesen nicht anzuhaften. Buddhistische Lehren sind Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, durch tiefes Schauen Verstehen und Mitgefühl zu entwickeln. Sie sind keine Dogmen, für die gekämpft, getötet oder gestorben werden sollte.

 

Die zweite Übung der Achtsamkeit – Nicht-Haften an Einsichten

Im Bewußtsein des Leides, das durch Anhaften an Ansichten und falschen Wahrnehmungen entsteht, sind wir entschlossen, Engstirnigkeit zu vermeiden und uns nicht an unsere gegenwärtigen Ansichten zu binden. Wir wollen das Nicht-Anhaften an Ansichten üben, um für die Einsichten und Erfahrungen anderer offen zu sein. Wir sind uns bewußt, daß unser derzeitiges Wissen keine unveränderliche, absolute Wahrheit ist. Da sich Wahrheit nur im Leben selbst findet, wollen wir in jedem Augenblick das Leben in uns und um uns herum achtsam wahrnehmen und bereit sein, ein Leben lang zu lernen.

 

Die dritte Übung der Achtsamkeit – Freiheit des Denkens

Im Bewußtsein des Leides, das durch das Aufzwingen von Meinungen entsteht, sind wir entschlossen, niemandem – auch nicht Kindern – unsere Meinungen aufzunötigen, weder durch Autorität, Drohung, Geld, Propaganda noch Indoktrination. Wir wollen das Recht anderer respektieren, anders zu sein und selbst zu wählen, an was sie glauben und wofür sie sich entscheiden. Wir wollen jedoch anderen in anteilnehmendem Gespräch helfen, Fanatismus und Engstirnigkeit zu überwinden.

 

Die vierte Übung der Achtsamkeit – Bewußtheit für das Leiden

Im Bewußtsein, daß es uns helfen kann, Mitgefühl zu entwickeln und Wege zur Überwindung des Leidens zu finden, wenn wir tief in die Natur des Leidens schauen, sind wir entschlossen, dem Leiden nicht aus dem Weg zu gehen oder die Augen davor zu verschließen. Wir verpflichten uns, Kontakt mit denen zu suchen, die leiden. Auf diese Weise erlangen wir tiefes Verständnis für ihre Situation und verhelfen ihnen dazu, ihr Leiden in Mitgefühl, Frieden und Freude zu verwandeln.

 

Die fünfte Übung der Achtsamkeit – gesund und einfach leben

Im Bewußtsein, daß wahres Glück in Frieden, Festigkeit, Freiheit und Mitgefühl wurzelt, nicht aber in Reichtum und Ruhm, sind wir entschlossen, unser Leben nicht auf Ruhm, Profit, Reichtum oder sinnliches Vergnügen auszurichten und auch keine Reichtümer anzuhäufen, solange Millionen hungern und sterben. Wir verpflichten uns, ein einfaches Leben zu führen und unsere Zeit, Energie und materiellen Mittel mit denen zu teilen, die in Not sind. Wir üben uns, achtsam zu essen, zu trinken und zu konsumieren und auf Alkohol, Drogen und andere Mittel zu verzichten, die uns und unserer Gesellschaft körperlich und geistig schaden können.

 

Die sechste Übung der Achtsamkeit – mit Ärger umgehen

Im Bewußtsein des Leides, das durch Haß und Ärger entsteht, sind wir entschlossen, die Energie des aufsteigenden Ärgers achtsam wahrzunehmen, um seine in den Tiefen unseres Bewußtseins liegenden Samen zu erkennen und zu verwandeln. Wenn Ärger in uns aufkommt, wollen wir nichts tun oder sagen, sondern achtsames Atmen und achtsames Gehen praktizieren und ihn annehmen, ihn mit unserer Achtsamkeit umarmen und tief in ihn hineinschauen. Wir wollen lernen, diejenigen, die wir für die Verursacher unseres Ärgers halten, mit mitfühlenden Augen zu sehen.

 

Die siebte Übung der Achtsamkeit – glücklich im gegenwärtigen Moment verweilen

Im Bewußtsein, daß Leben nur im gegenwärtigen Augenblick stattfindet und daß es nur im Hier und Jetzt möglich ist, glücklich zu leben, verpflichten wir uns zu der Übung, jeden Augenblick des täglichen Lebens in tiefer Bewußtheit zu leben. Wir wollen versuchen, uns nicht in Zerstreuungen oder im Bedauern über die Vergangenheit oder in Sorgen über die Zukunft zu verlieren. Wir wollen uns in der Gegenwart nicht von Begehrlichkeiten, Ärger oder Eifersucht gefangennehmen lassen. Wir wollen achtsames Atmen üben, um zu dem zurückzukommen, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht. Wir sind entschlossen, die Kunst des achtsamen Lebens zu erlernen, indem wir die wunderbaren, erfrischenden und heilenden Kräfte berühren, die wir in und um uns herumvorfinden. Indem wir den Samen der Freude, des Friedens, der Liebe und des Verstehens in uns Nahrung geben, fördern wir den Prozeß der Transformation und Heilung in unserem Bewußtsein.

 

Die achte Übung der Achtsamkeit – Gemeinschaft und Kommunikation

Im Bewußtsein, daß ein Mangel an Kommunikation stets Trennung bewirkt und Leiden schafft, verpflichten wir uns, mitfühlendes Zuhören und liebevolle Rede zu üben. Wir wollen lernen, tief zuzuhören, ohne zu bewerten oder zu reagieren, und wir wollen es unterlassen, Worte zu äußern, die Zwietracht säen oder zu einem Bruch in der Gemeinschaft führen können. Wir wollen keine Anstrengung scheuen, um die Kommunikation aufrechtzuerhalten, zu versöhnen und Konflikte zu lösen, so klein sie auch sein mögen.

 

Die neunte Übung der Achtsamkeit – wahrhafte und rechte Rede

Im Bewußtsein, daß Worte sowohl Leid als auch Glück hervorrufen können, wollen wir wahrhaftig und aufbauend reden lernen und nur so sprechen, daß Hoffnung und Vertrauen geweckt werden. Wir sind entschlossen, nichts Unwahres zu sagen, weder aus Eigeninteresse, noch um andere zu beeindrucken. Wir wollen keine Nachrichten verbreiten, für deren Wahrheitsgehalt wir uns nicht verbürgen können und wir wollen nichts kritisieren oder mißbilligen, worüber wir selber nichts Genaues wissen. Wir wollen unser Bestes tun, Unrecht beim Namen zu nennen, selbst dann, wenn wir dadurch unsere eigene Sicherheit gefährden.

 

Die zehnte Übung der Achtsamkeit – die Sangha schützen

Im Bewußtsein, daß die Übung des Verstehens und Mitfühlens Sinn und Ziel einer Sangha ist, sind wir entschlossen, die Gemeinschaft weder zum Zwecke persönlichen Vorteils oder Gewinns zu benutzen, noch sie in ein politisches Instrument zu verwandeln. Eine spirituelle Gemeinschaft sollte jedoch deutlich Stellung beziehen gegen Unterdrückung und Unrecht und sollte bemüht sein, entsprechende Zustände zu verändern, ohne sich in parteiliche Konflikte verstricken zu lassen.

 

Die elfte Übung der Achtsamkeit – rechter Lebenserwerb

Im Bewußtsein, daß unserer Umwelt und Gesellschaft Gewalt und großes Unrecht angetan worden ist, sind wir entschlossen, in unserem Lebenserwerb den Menschen und der Natur nicht zu schaden. Wir wollen unser Bestes tun und eine Lebensweise wählen, die dazu beiträgt, unser Ideal von Verstehen und Mitgefühl zu verwirklichen. In Kenntnis der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Wirklichkeiten unserer Welt wollen wir uns als Konsumentinnen und Konsumenten und Bürgerinnen und Bürger verantwortungsbewußt verhalten und nicht in Unternehmen investieren, die andere ihrer Lebensmöglichkeiten berauben.

 

Die zwölfte Übung der Achtsamkeit – Ehrfurcht vor dem Leben

Im Bewußtsein, daß Kriege und Konflikte großes Leid verursachen, sind wir entschlossen, in unserem täglichen Leben Gewaltlosigkeit, Verstehen und Mitgefühl zu entwickeln. Wir wollen innerhalb von Familie, Gesellschaft und Staat und in der Welt zur Erziehung zum Frieden beitragen, bei Streitigkeiten in Achtsamkeit vermittelnd eingreifen und Versöhnung fördern. Wir sind entschlossen, nicht zu töten und es nicht zuzulassen, daß andere töten. Zusammen mit unserer Sangha wollen wir uns in tiefem Schauen üben, um bessere Wege zum Schutz des Lebens und zur Verhinderung von Kriegen zu finden.

 

Die dreizehnte Übung der Achtsamkeit – Freigiebigkeit

Im Bewußtsein, daß durch Ausbeutung, soziale Ungerechtigkeit, Diebstahl und Unterdrückung Leiden entsteht, verpflichten wir uns, liebende Güte zu pflegen und Wege zu beschreiten, die zum Wohlergehen von Menschen, Tieren, Pflanzen und Ökosystemen beitragen. Wir wollen Freigebigkeit praktizieren, indem wir unsere Zeit, Energie und materiellen Mittel mit denen teilen, die in Not sind. Wir sind entschlossen, nicht zu stehlen und nichts zu besitzen, was anderen zusteht. Wir wollen das Eigentum anderer achten und werden andere davon abhalten, sich am menschlichen Leiden und am Leiden anderer Wesen zu bereichern.

 

Die vierzehnte Übung der Achtsamkeit – rechte Lebensführung

Für Männer und Frauen, die nicht Mönche oder Nonnen sind: Im Bewußtsein, daß sexuelle Beziehungen, die durch Begierde ausgelöst werden, das Gefühl der Einsamkeit nicht zum Schwinden bringen können, sondern noch mehr Leiden, Frustration und Einsamkeit hervorrufen, sind wir entschlossen, ohne gegenseitiges Verstehen, ohne Liebe und ohne eine langfristige und verpflichtende Bindung keine sexuelle Beziehung einzugehen. Wir sind uns bewußt, daß sexuelle Beziehungen die Ursache für zukünftiges Leid sein können. Wir wissen, daß wir unsere eigenen und die Rechte und Verpflichtungen anderer respektieren müssen, wenn wir unser eigenes und das Glück anderer bewahren wollen. Wir wollen alles tun, was in unserer Macht steht, um Kinder vor sexuellem Mißbrauch zu schützen und um zu verhindern, daß Paare und Familien durch sexuelles Fehlverhalten entzweit werden. Wir wollen unseren Körper rücksichtsvoll behandeln und unsere Lebensenergien (die sexuelle, den Atem, den Geist) der Verwirklichung unseres Bodhisattva-Ideals widmen. Wir wollen uns der Verantwortung voll bewußt sein, neues Leben in die Welt zu setzen, und wir wollen die Welt, in die wir neue Wesen setzen, zum Gegenstand unserer Meditation machen.

 

???

 

Stell Dir eine Welt vor, in der Achtsamkeit nach diesen Regeln gelebt wird. What a wonderful world!
Vielleicht ist es möglich, die Menschheit in ein neues Bewusstsein zu führen. Es fängt bei jedem Einzelnen an. Es wird sich nichts ändern, wenn man von anderen die Lösung des Problems erwartet. Selbstverantwortung ist der Schlüssel!

Ich bin dankbar für Menschen wie Thich Nhat Han.

Mehr über Thich Nhat Han und seine Organisation findest Du hier:

Plum Village

Du kannst bei Spotify einige Werke von ihm anhören.

Bei Amazon findest Du viel, einige ausgewählte Beispiele:

Mein Leben ist meine Lehre: Autobiographische Geschichten und Weisheiten eines Mönchs

Im Hier und Jetzt zu Hause sein

Stille, die aus dem Herzen kommt: Innere Ruhe finden in einer lauten Welt

 

Was hast Du zu diesem Thema zu sagen? Wie sind Deine Erfahrungen? Hast Du weitere Anregungen oder Tipps zum Thema? Worüber würdest Du gerne mehr lesen? Teile Dein Wissen und hilf damit anderen, schreibe einen Kommentar!

Du findest den Artikel gut und glaubst, er könnte anderen helfen? Dann teile ihn!

Folge uns auf Facebook und Instagram. Hilf mit, unseren unabhängigen, ganzheitlichen Weg zu mehr Lebensfreude bekannter zu machen, für zufriedenere Menschen und eine glücklichere Welt.

Trage Dich in unsere happy news ein. So wirst Du per E-Mail immer über neueste Aktivitäten bei Born to be happy informiert. Weiterhin gibt es exklusive Informationen und Angebote. Schließe Dich dem Happy Tribe an und trag Dich ein!
Aktuell gibt es wohl den wertvollsten Kurs, den man umsonst bekommen kann. Möchtest Du etwas für Dich tun, gibt es keine bessere Gelegenheit. Trage Dich in den Newsletter ein und Du bekommst den kostenlosen Kurs – und vielleicht noch viel mehr!

Fragst Du Dich, was man überhaupt noch unbesorgt kaufen kann? In unserem Shop findest Du von Born to be happy selbst verwendete und für gut befundene Produkte. Da kannst Du bedenkenlos zugreifen!

Lebe gesund und glücklich,

Dein Michael, PHC