Kinder können es sehr gut: Tagträumen! Sie haben die Fähigkeit, sich ganz in ihren Träumen und Fantasiewelten zu verlieren. Sie gehen vollkommen darin auf. Stellen sich die dollsten Sachen vor.
Wenn wir älter werden, wird das Träumen immer seltener. Außerdem hat man für sowas ja als viel beschäftigter Erwachsener auch keine Zeit mehr. Man kann ja nicht einfach mitten in der Jahreshauptversammlung gedankenverloren seinen Träumen hinterher hängen.
Möglichkeiten zum Tagträumen bieten sich überall. Zum Beispiel, wenn wir auf den Bus warten oder beim Spaziergang. Nur statt vor sich hin zu träumen, starren viele Menschen lieber auf ihr Smartphone o.ä. das uns ständig mit irgendwelchen Filmchen & Nachrichten versorgt. So werden unsere inneren Bilder durch diese Dinge direkt ausgeschaltet.
Tagträumen hatte vor kurzem noch einen schlechten Ruf. Es galt als Zeichen von Desinteresse, Faulheit oder Egoismus. Glücklicherweise gehören diese Vermutungen inzwischen zur Vergangenheit. Tagträumen ist vielmehr eine Ruhezeit für unser Gehirn. Ungefähr alle 20 Minuten nimmt sich unser Gehirn so eine Ruhepause und das ist völlig normal. (…wenn ich die Steuer machen muss, dann sogar alle 5-10 Minuten…?)
Wir sollten aber nie, niemals aufhören zu träumen! Träumen ist so schön! Sich in allen Details ausmalen, wie schön das wäre, wenn sich der Traum erfüllt.