Gesetz Nr. 2: Vermeide giftige Dinge
Dabei entwickelten unsere Vorfahren ein feines Gespür dafür, welche Nahrung genießbar war. Um zu Überleben, galt es, giftige Pflanzen und Tiere zu meiden. Unsere Vorliebe für „Süßes“ ist eine evolutionäre Folge, da süß schmeckende Pflanzen ungefährlich sind. Unser Körper lernte, zuckerhaltige Nahrung in Fett umzuwandeln und für schlechte Zeiten zu speichern. Im übrigen sind Pflanzen genau wie Tiere Lebewesen und wollen grundsätzlich überleben und nicht gefressen werden, daher bildete sich eine Vielfalt an Abwehrmechanismen heraus.
Nun könnte man meinen, der moderne Mensch könne sich glücklich schätzen. Er muss seine Nahrung nicht mehr suchen und ist daher keiner Gefahr von giftigen Pflanzen ausgesetzt. Leider könnte man nicht falscher liegen. Während unsere Ahnen lediglich simple und erkennbare Entscheidungen treffen mussten, sind wir heute von gewaltigen Mengen giftiger Nahrung umgeben. Dank der Nahrungsmittelindustrie und ihren findigen Lebensmittelchemikern sind diese Gifte auch noch gut versteckt und hebeln unser natürliches Empfinden geschickt aus.
Worauf Du unbedingt verzichten solltest!
- zuckerhaltige oder mit künstlichen Süßstoffen versehene Nahrung und Getränke
- mit Konservierungsmitteln haltbar gemachte Nahrung
- stark verarbeitete Snacks, Fertigprodukte
- verpacktes Essen, Fastfood, Frittiertes
- alles, was chemisch veränderte Öle enthält, sogenannte Transfette. Auch als „gehärtete“ oder „zum Teil gehärtete Fette“ deklariert. Allerdings besteht in Deutschland nicht einmal eine Deklarationspflicht für dieses gefährliche Gift, während andere Länder den Anteil stark reglementieren oder sogar komplett verbieten. ?
- Pflanzenöle bestehen aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren und sind instabil. Daher werden sie auch oft chemisch verändert und verschlimmbessert, um zum Beispiel hitzebeständiger oder haltbarer zu sein. Vermeide Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl, Maisöl, Distelöl etc.
Nun zu dem heimtückischen Gift, das unserer Gesundheit schleichend schadet. Den meisten Menschen dürfte dies nicht bewußt sein, da wir überall davon umgeben sind und es oft als gesund angepriesen wird. Der 1. Preis für den gesundheitlichen Niedergang vieler Menschen geht an: Getreideprodukte!
Da sie billig herzustellen und gut zu verarbeiten sind, haben es Getreideprodukte zum weltweiten Grundnahrungsmittel Nr. 1 gebracht. Wie es nunmal bei der Gewinnmaximierung der Fall ist, ist es völlig egal, ob das der Gesundheit schadet oder nicht.
Klar festzustellen ist, dass Getreideprodukte für unser Verdauungssystem und unsere Gene ungeeignet sind. Die fremden Eiweißstrukturen schocken unseren Körper. Es kann zu einer Schädigung des Verdauungstraktes kommen. In der Folge kommt es zu einer systemischen Entzündung und Autoimmunerkrankungen.
Alle Kohlehydrate werden in Glucose umgewandelt. Nehmen wir Getreide, Hülsenfrüchte oder verarbeitete Kohlehydrate zu uns, erreicht unser Glucoselevel im Blut schnell einen Spitzenwert. Der plötzliche, stark erhöhte Glucosespiegel ist ein Schock für unsere Gene, da unser Körper nicht für diese Art von Ernährung angepasst ist. Unser Körper ist nur für eine geringe Aufnahme von Kohlehydrate geeignet. Weiterhin kommt unser Körper viel besser mit komplexen Kohlehydrate zurecht, wie natürliche, faserige, die viel langsamer brennen. Als Beispiel kann man die Süßkartoffel nennen oder andere stärkehaltige Knollen.
Warum Du auf Kohlehydrate verzichten solltest
Schockt man den Körper mit einer Glucose-Bombe, reagiert dieser schnell und schüttet Insulin aus, um die Glucose aus dem Blutkreislauf zu schaffen. Denn eine große Menge Glucose im Blut ist giftig und lebensbedrohlich. Insulin ist ein sehr wichtiges Hormon, das in unserem Körper viele wichtige Aufgaben erfüllt. Durch die heutige Fehlernährung mit den ständigen Glucose-Spitzenwerten wird der sensible Hormonhaushalt ständig durcheinander gebracht und mit der Zeit völlig erschöpft.
Insulin hat die Aufgabe, Nährstoffe aus dem Blutkreislauf in die Speicherdepots der Muskeln, Leber und Fettzellen zu transportieren. Ist Insulin ständig im Blutkreislauf vorhanden, wird der Abbau von gespeichertem Körperfett verhindert.
Weiterhin sorgt unser modernes Leben mit zu viel Kalorienaufnahme und zu wenig Bewegung dafür, dass die Insulin Sensitivität abnimmt. Die Zellen reagieren immer schlechter auf die Signale des Insulin und die Bauchspeicheldrüse stellt umso mehr Insulin her, um die wichtige Arbeit des Insulin zu ermöglichen.
Das Hormon Glucagon hat die entgegensetzte Aufgabe von Insulin.
Glucagon ermöglicht die Nutzung von Kohlehydrate, Protein und Fett aus den Speicherdepots des Körpers. Glucagon bringt die Nährstoffe aus den Speicherdepots in den Blutkreislauf, damit der Körper diese als Energie nutzen kann.
Wenn nun aber ständig Insulin im Blut ist, dann ist automatisch sehr wenig Glucagon vorhanden. Unser Gehirn nimmt wahr, dass der Körper keine Energie im Blut hat, und schickt Hunger-Signale. Normalerweise müsste unser Körper einen Fettstoffwechsel haben und dementsprechend eigentlich immer in der Lage sein, Energie bereitzustellen. Millionen von Jahren funktionierte unser Körper schließlich über einen Fettstoffwechsel. Verständlich, dass da unser Gehirn heutzutage nicht mehr richtig mitkommt.
Der heute meist verbreitete Zuckerstoffwechsel sorgt nun dafür, dass die Speicherreserven nicht mehr genutzt werden können und wir trotz voller Speicher ständig Hunger haben. Obwohl wir also weit mehr als ausreichend Energie zu uns nehmen, haben wir weiterhin schnell Hunger. Herzlichen Willkommen im Teufelskreis!
Brennt Dein Körper im Zuckerstoffwechselmodus wird es sehr schwer und oft so gut wie unmöglich sein, Körperfett loszuwerden.
Mal abgesehen von dem Problem, dass man durch ständiges Insulin im Blut mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens immer dicker werden wird, gibt es noch ein gravierenderes Problem. Das empfindliche Hormonsystem ist ständig gestresst und überfordert. Es kommt zu verheerenden Gesundheitsproblemen wie Typ 2 Diabetes, Insulinresistenz, Fettleibigkeit, Herzkreislaufproblemen und Krebs.
Für führende Krebsforscher ist eine der erfolgreichsten Therapieformen bei vielen Krebsarten, die Kohlehydrate Zufuhr extrem zu beschränken. Dies nimmt vielen Krebsarten quasi die Nahrung.
Ich hoffe, ich konnte Dir dabei helfen zu erkennen, welches heutzutage die giftigen Substanzen sind und warum Du nicht zu viele Kohlehydrate zu Dir nehmen solltest.
Es ist für Dich wahrscheinlich selbstverständlich, dass Du niemals freiwillig Gift zu Dir nehmen würdest. Womöglich tust Du das aber in größerem Maße, als Dir bisher klar war. ?
Also handele eigenverantwortlich und mache Dir ein paar Gedanken über Deine Ess- und Trinkgewohnheiten.
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Lebe lange gesund und glücklich,
Dein Michael