Das zuviel Stress uns krank macht, ist sicher nichts Neues für Dich. Zuviel davon wirkt sich negativ auf Deine physische und psychische Gesundheit aus. Stress ist mit der Nummer Eins Grund für viele Krankheitsbilder, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angst- und Panikstörungen, Autoimmunerkrankungen, Burnout, Depression, um nur ein paar zu nennen.
Da ist der Job, der Haushalt, die Familie, Freunde etc. Wir wollen das alles schaffen, allen gerecht werden. Naja und wir selbst sind ja auch noch da.
Wie sollen wir nun mit diesem Stress, der damit für viele Menschen oft einhergeht, zurecht kommen? Ihn komplett vermeiden geht nicht. Kannste knicken. Stressige Situationen gehören genauso zu unserem Leben dazu, wie entspannte Zeiten, in denen es rund läuft.
Die gute Nachricht, Du kannst lernen, auf gesunde Weise mit ihm umzugehen.
Viele Menschen versuchen den Stress abzubauen, indem sie einer oder mehrerer der folgenden Aktivitäten folgen:
- Rauchen
- Junk Food
- Alkohol
- vor der Glotze hängen und sich ablenken
- konsumieren, um sich ein kurzes Glücksgefühl zu verschaffen etc.
Diese Wege mögen zunächst den Anschein erwecken, Stress abzubauen und abschalten zu können. Letzten Endes bringen sie Dir nur noch mehr Stress, als Du eh schon hast. Ein ungesunder Weg, um mit Stress umzugehen.
Glücklicherweise gibt es viele andere Methoden, die Dir helfen, auf eine gesunde Art mit Stress umzugehen. Davon stelle ich Dir jetzt 5 Methoden vor. Die Umsetzung dieser erfordert Deinen Einsatz und ist anstrengender, als die o.g. Varianten. Es ist halt einfacher, sich vom Trash-TV berieseln zu lassen und für kurze Zeit den Stress zu vergessen, als sich daran zu machen, langfristig besser mit Stress umgehen zu können und sich erst gar nicht so sehr stressen zu lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, diese Anstrengung lohnt sich definitiv. Du lernst dadurch, viele Dinge nicht mehr so stressig zu sehen und vieles wird Dich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen, wie es mal der Fall war.
5 effektive Wege, die Dir nur ein paar Minuten Zeit in Deinem Alltag kosten und mit denen Du Deine Denkweise in eine positive & optimistische Richtung lenkst. Die Stresssituationen in Deinem Leben werden nicht verschwinden, Du gehst aber gelassener mit ihnen um.
- Eins nach dem anderen
Ein großer Myhtos – Multitasking. Telefonhörer zwischen die Schulter geklemmt, im Netz wird gleichzeitig der Flug gebucht und auf dem Herd köchelt das Mittagessen!! Am Telefon bekommst Du die wichtigen Dinge nicht mit, Dein Gesprächspartner merkt, dass Du nicht bei der Sache bist. Der Flug ist nicht gebucht, denn Du hast vergessen den Buchungsvorgang abzuschließen, weil die Suppe übergekocht ist und Du Dein Mittagessen retten musstest.
Wenn wir tausend Dinge gleichzeitig erledigen, springt unser Geist ständig hin und her und letztendlich dauert es länger, Deine Aufgabe zu erledigen. Was für´n Stress!!
Das kannst Du tun: Fokussiere Dich auf eine Sache. Eins nach dem anderen. Lass Dich nicht hetzen. Widme Dich zu 100% dieser Aufgabe. Stell sie fertig. Punkt. Dann widmest Du Dich der nächsten. So hast Du die Aufgaben abgeschlossen, so weit es in dem Moment möglich ist und hast sie aus dem Kopf, anstatt dauernd zig offene Baustellen gleichzeitig im Kopf zu haben und Dich immer wieder neu reindenken zu müssen. Arbeite eine Stunde konzentriert durch und mach dann bewußt 5 Minuten Pause. Streck Dich, atme tief durch und spüre in Dich hinein, wie es Dir geht.
2. Bye, bye Kontrollfreak – gib die Kontrolle ab
Die Angst, nicht alles kontrollieren zu können, stresst uns. Es sind nicht die Faktoren von Außen, wie der Workload im Job oder Beziehungsangelegenheiten. Diese Stressfaktoren gehören zum Leben dazu. Es ist die Angst, die wir uns selber machen und die sich in uns drinnen abspielt. In unserem Innern, unserem Kopfkino, Monkey Mind oder Bullshit-Radio werden die wildesten Fantasien darüber gesendet, wie wir meinen, das bestimmte Situationen sein müssen. In diesen Fantasien kriegst Du alles perfekt gemanagt, bist bei jedem beliebt, führst die perfekte Beziehung und bist ständig gut drauf. In der realen Welt ist es nicht so, du wirst Deiner Fantasie nicht gerecht und baust Ängste und Selbstzweifel auf, nicht gut genug zu sein, zu versagen, zu wenig zu leisten, unbeliebt zu sein…etc.
Das kannst Du tun: Versuche nicht die Dinge zu kontrollieren, über die Du absolut keine Kontrolle hast. Du stresst Dich damit nur selber. Lass die Kontrolle los, akzeptiere, das Du nicht alles im Leben kontrollieren kannst und es Unsicherheiten gibt. Vertraue dem Leben, seinem Fluss und somit Dir selber. So läßt Du Deine Ängste los und sorgst für weniger Stress in Deinem Leben.
3. Lass jeden sein, wie er ist
Wenn Du auf Leute triffst, die sich anders benehmen, als Du es gerne hättest, dann stresst Dich das. Du regst Dich innerlich oder auch äußerlich auf, kannst es nicht nachvollziehen, warum sich der Chef so verhält oder die Verkäuferin so unfreundlich ist. Das nervt Dich. Das raubt Dir Energie und löst Stress aus. Doch auch, wenn Du Dich noch so darüber ärgerst, werden sich diese Leute deswegen kein Stück ändern. Versuch statt dessen, sie einfach so zu aktzeptieren, wie sie sind. Sie befinden sich, genauso wie Du, auf ihrem eigenen Weg. Sie sind genauso unperfekt wie Du. Denn niemand ist perfekt auf dieser Welt. Sie handeln in ihren Augen genau so, wie es für sie in dem Moment richtig erscheint. Fällt teilweise schwer, das nachzuvollziehen, doch so ist es.
Das kannst Du tun: Wenn sich das nächste Mal jemand nicht nach Deinen Vorstellungen verhält, versuche, dies einfach mit einem Schulterzucken zu akzeptieren und lass Dich nicht davon beeindrucken. Reg Dich dieses Mal nicht auf, sondern lächel einfach in Dich hinein. Versuche mal, sich in die Person hineinzuversetzen. Warum verhält sich diese Person so?
4. Bau kleine Achtsamkeitsmomente in Deinen Alltag ein
Seit meinem Burnout ist Achtsamkeit für mich extrem wichtig geworden. Burnout & Co. entstehen, weil wir verlernt haben, achtsam mit uns umzugehen. Tun wir dies, merken wir, wenn Situationen uns stressen, wenn uns etwas nicht gut tut, wenn wir gegensteuern müssen.
Du kannst gegensteuern, indem Du klitzekleine achtsame Pausen in Deinen Alltag einbaust. Es ist nicht nötig, gleich ´ne Stunde zu meditieren, wenn Du achtsam sein möchtest. Hier ein paar Anregungen für kurze & knackige Achtsamkeitsübungen – die noch nicht mal jemand mitbekommt:
- kurze Variante vom Body-Scan 30 Sekunden: fühl kurz in Dich hinein, fang am Kopf an und geh dann runter bis zu Deinen Füßen. Wie fühlst Du Dich? Bist Du verspannt? Hängen Deine Schultern gerade bis zu den Ohren? Wie ist Deine Atmung? Entspann Deine Muskeln. Und zack, merkst Du, ob Du gerade Schnappatmung hast und innere Unruhe.
- atme 1 Minute ganz bewußt. Atme tief ein und aus. Spür, wie Du Dich entspannst, setz Deinen Fokus ganz auf Deinen Atem.
- halt kurz inne, bei dem was Du gerade machst. Was denkst Du gerade? Ist es was Schönes, Positives? Dann denk weiter!! Ist es was Negatives, läuft eventuell Bullshit Radio?? Dann frag Dich sofort, ob das wirklich zu 100% wahr ist, was Du Dir da so erzählst. Hör auf, so zu denken und formulier diesen Bullshit ins Gegenteil um.
Das sind nur ein paar der Achtsamkeitsübungen, die Du locker über Deinen Tag verteilen kannst. Stell Dir einen Timer, damit Du´s nicht vergisst – denn Dein Schweinehund ist Profi darin, das Du genau das tust…
5. Erinner Dich daran, was das Leben Dir Wundervolles beschert
…und zwar tagtäglich!! Diese ganzen schönen Dinge übersiehst Du, wenn Du Dich auf das Eine konzentrierst, was gerade aus dem Ruder läuft. Wenn Du in Gedanken nur im Mangel lebst, weil Du dies oder jenes noch nicht erreicht hast, wirst Du es sehr schwer haben, happy zu sein. Im Gegenteil, Du baust Stress auf.
Das kannst Du tun: Es kostet Dich nur ein paar Minuten, Dich abends hinzusetzen, bevor Du schlafen gehst und 3 Dinge aufzuschreiben, für die Du heute dankbar warst. Nur 3 Dinge – gerne mehr! Schnapp Dir ein Notizbuch und schreib sie auf. Mache das jeden Abend für eine Woche lang und Du wirst merken, wie Du schon bald über den Tag verteilt, bewußt nach Dingen Ausschau hälst, für die Du dankbar bist.
Ein Dankbarkeitsjournal zu führen reduziert Dein Stresslevel – ist sogar wissenschaftlich belegt. (TIPP:Trag Dich für unsere HAPPY NEWS ein und lade Dir den HAPPINESS Planer kostenfrei als zusätzliche Motivation herunter)
Das waren lediglich 5 von vielen Wegen, die Dir helfen, besser mit Stress in Deinem Alltag umzugehen.
28 weitere leicht umsetzbare Tipps und Anregungen, um Dein Stresslevel zu senken, findest Du im BE HAPPY Onlinekurs.
Schau Dich auf BORN TO BE HAPPY um – hier findest Du noch viele weitere Beiträge dazu.
Am besten trägst Du Dich gleich hier unter diesem Beitrag für die HAPPY NEWS ein. So kannst Du sicher sein, einmal im Monat eine große Portion Motivation, Inspiration & Lebensfreude für ein stressfreieres Leben direkt in Dein Postfach zu bekommen! Und den HAPPINESS Planer gibts als Dankeschön gleich dazu!!
Wie gehst Du mit Stress um? Was tust Du, um ihn erst gar nicht so mächtig werden zu lassen? Schreib es in die Kommentare und helfe anderen damit.
Du hast das alles schon versucht, es klappt aber nicht mit der Umsetzung? Dann lass uns mal quatschen – buch Dir hier Dein persönliches Kurzgespräch mit mir (kostenfrei). Zusammen finden wir einen Weg.
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Love your body, mind & soul ❤️
Ganz liebe Grüße,
Deine Simone
Über die Autorin
Simone Dittmann ist zertifizierter Coach für ganzheitliche Gesundheit & Lebensfreude, Genussmensch und Autorin und sie liebt Musik und gutes Essen! Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren leidenschaftlich mit den Themen Achtsamkeit, Lebensfreude, Gesundheit und Ernährung. Auf www.borntobehappy.eu und www.simonedittmann.com unterstützt sie Menschen mit viel Begeisterung und Leidenschaft, zu einem ganzheitlich gesunden, genussvollen & glücklichen Lebensstil voller Lebensfreude zu finden. Alle Beiträge von Simone.
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